April 2010: Erste Frühlingsboten
Die ersten Frühlingsboten meldeten sich zu Wort. Ein erlebnisreicher Karsamstag-Spaziergang mit meinem Mädchen:
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Atlantis schritt gemächlich durch die bereits aufgetrocknete Wiese, wobei man im Hintergrund einige Kolkraben erspähen konnte, die ebenso den Frühling begrüßten.
Mein Mädchen konnte es kaum erwarten, sich mit ihrer bereits bekannten Pose in der Wiese auszutoben. Dabei spreizte sie immer wieder genüßlich ihre langen Beine. Ein Rüde würde sicherlich bei diesem Anblick auf andere Gedanken kommen.
Als sie des Treibens genug hatte, setzte sie sich wie eine alte Dame auf ihren Allerwertesten, um abzuwarten, was denn geschah …….. Man beachte bitte die hintere Beinstelung.
Am Bauernhof begrüßte uns Bella lautstark vom Gesimse herunter, was von Atlantis ebenso quittiert wurde. Da sie von meinem Mädchen in letzter Zeit ignoriert wurde, blieb sie einfach auf ihrem Platz sitzen und ließ uns ziehen.
Einige Meter weiter lag ein Kätzchen Schatten suchend unter dem Traktor. Doch Atlantis ist an solchen Anblick ja gewöhnt und so schlief die Samtkatze friedlich weiter. Der Ansatz zu einem kleinen Spielchen ließ sich allerdings nicht verleugnen.
Auch unsere neuen Freunde trauten sich aus dem Stall, um die gute Frühlingsluft einzuatmen. Auf die Weide durften sie jedoch noch nicht, was aber auch nicht mehr lange dauern dürfte. Leider wurden ja meine geliebten Hochlandrinder großteils bereits verkauft.
Was uns dann im Sonnen durchfluteten Wald erwartete, war ein wunderbarer Anblick von Stille, Romantik und Einkehr. Wir blieben stehen und sahen ein Bild vor uns, das zum Träumen verleitete. Rund um uns war sonst nichts als dieses Schauspiel.
Nicht nur ich, sondern auch mein Mädchen blieb gebannt stehen und war bereit, das Besondere in sich aufzunehmen.
Aufgenommen hatte Atlantis auch ein wenig von einem noch vorhandenen Schneefleckchen. Ob das letzte Weiss noch genießbar war? Offensichtlich hatte es ihr geschmeckt………
Bevor wir den Heimweg antraten, machte es sich mein Mädchen auf einem kleinen Hügel gemütlich und ließ so den schönen Karsamstag- Spaziergang ausklingen.
Atlantis und Frauchen Elfi
wünschen allen Freunden und Tagebuchlesern
ein frohes Osterfest
Heute feiern wir nicht nur Ostern,
sondern auch den 9. Geburtstag meiner Atlantis.
„Mein liebes Mädi, ich wünsche Dir von ganzem Herzen
noch eine schöne Zeit an meiner Seite.
Ich hab‘ Dich ganz toll lieb und bin stolz auf Dich“
Dein Frauchen Elfi
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Nach einer zünftigen Geburtstagsfeier – natürlich mit einer köstlichen Knackwurst – hat uns der Alltag wieder eingeholt. Aber es ist jeder Tag mit meinem Mädi ein Glückstag. Gott lob, dass ich sie noch habe. Natürlich ist sie bei unseren Spaziergängen schon etwas langsamer, doch Frauchen ist ja auch nicht mehr die Schnellste – und so gleicht sich alles wieder aus.
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Auch an diesem Tage, an dem ich mit Atlantis durch den Wald bis hin zur Lichtung des Schihanges ging. Es war bald in der Früh, sodass wir zu dieser Stunde noch die Sonne genießen konnten.
Atlantis hockte sich mit ihrem Allerwertesten auf eine kleine Böschung, wo im Sommer die Heidelbeeren wachsen, und mußte aufpassen, dass sie nicht ausrutschte – wozu hat man denn so lange Vorderbeine!
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Nachdem die letzten Tage zwar sehr schön, aber relativ windig waren, verzogen wir uns nach St. Peter hinauf in den Wald, wo sich mein Mädchen eine kleine Quellesuchte. Nur das Trinken war etwas mühsam, da der Regen noch auf sich warten läßt. Aber zur ersten Durstlöschung reichte es allemal. Der Versuch galt zuerst der einen und dann der anderen Seite. Und überall gab es was zu schlürfen.
Seit dem letzten Schnee in diesem Jahr waren wir nicht mehr an dieser Stelle. Umso größer war die Freude – ohne auf diverse Schneehügel aufpassen zu müssen – wieder durch den sonnigen Wald zu wandern. Da durfte natürlich eine kleine innere Einkehr auf unserem Lieblingsbänkchen, sprich Grillplätzchen, mit weitem Blick auf die Kirche St. Peter nicht fehlen.
Mein Mädchen dankte mir diesen Spaziergang mit der heimlichen Aufforderung zum Spiel, indem sie mir das Wuscheltier von Hannes und Gerti Brandl vorführte. Wer kann schon solchem Liebreiz widerstehen?