Atlantis muss alleine spazieren gehen
Nero ist krank. Herzschlag und Atmung gehen viel zu schnell. Er muss in der nächsten Woche gründlich untersucht werden. Er darf auch nicht mit zum Spaziergang. Traurig steht er bei der Haustüre und schaut uns nach, als Atlantis und ich uns auf den Weg machen.
Es ist schönes Wetter, aber viel zu warm für diese Jahreszeit. Wir gehen den Berg hoch. Die Wärme ist heute fast unangenehm, wird Zeit, dass es wieder Winter wird. Atlantis kann es gar nicht fassen, dass Nero nicht dabei ist. Immer wieder bleibt sie stehen, schaut zurück, ob er nicht doch nach kommt. Entgegen ihrer sonstigen Art läuft sie heute auch nicht herum, ist immer dicht neben mir. Ihr geht Nero wohl ebenso ab wie mir.
Zum Glück treffen wir dann doch noch Einstein, den Golden Retrevier Welpen unsererNachbarn. Jetzt geht es rund. Die beiden Hunde toben sich so richtig aus und als wir nach Hause kommen ist Atlantis richtig müde. Sie kuschelt sich sofort eng an Nero, dem das sichtlich wohl tut. Jetzt haben sie sich wieder.
Die Hitze von Atlantis ist übrigens auch vorüber. Es war weit weniger schlimm, als ich befürchtet hatte. Rüde und Hündin waren fast immer zusammen, es hat aber nie größere Probleme gegeben. Nero war ein wahrer Gentleman. Und aus unserem Wildfang Atlantis ist nun ein gesittetes und wunderschönes Fräulein geworden. Sie ist nun viel ruhiger und entwickelt ein prächtiges Wesen. Wie heißt’s bei uns? Wie der Herr so’s Gscherr :-))