März 2009
- Der Märzbeginn bescherte uns noch so viel Schnee, dass die Langläufer auf unserer Wiese das Sagen hatten. Doch es blieb noch genug Platz für unsere Vierbeiner, um sich in dem herrlich Weiß zu baden. Atlantis suchte sich ihren persönlichen Pfad, um in einer vorgegebenen Spur gemütlich dahinzulatschen. War für uns Beide ein wenig anstrengend, aber wir schafften dies gerne. Natürlich übte die frisch verschneite Wiese auf mein Mädchen eine besondere Anziehung aus und die Atlantisrolle durfte dabei nicht fehlen. Immer wieder wälzte sie sich vergnügt im Schnee. Nach vollbrachter Körperreinigung stand Atlantis
„Habt Acht“ und ließ ihr Schneebad genüsslich nachwirken. Auch ich hatte dabei meinen Spaß, denn wer weiß, wie lange wir uns an dieser Naturpracht noch erfreuen dürfen. Es soll sich ja die Luft in den nächsten Tagen wesentlich erwärmen. Atlantis hatte großen Durst und beugte sich zu Hause über ihre Wasserschüssel, was Kater Benjamin gar nicht schmeckte. So versuchte er, ein wenig von Atlantis’s Zitzen abzubekommen. Ein männlicher Sauger, der bei dieser Aktion nichts erwischte. - „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“
FRÜHLINGSBEGINN – wo ist er geblieben? Gespürt dürfte ihn Atlantis auf jeden Fall haben, zumindest auf ihrer Blase. Schnee, wohin das Auge reicht. Im Gegensatz zu Frauchen hat mein Mädchen immer noch Spaß am bereits hart gefrorenen Weiss, wovon am Endeunseres Schihanges noch genügend vorhanden ist. Dabei darf natürlich Atlantis’s Turnübung, die wahrscheinlich allen Tagebuchlesern bestens bekannt sein dürfte, nicht fehlen. Sie gehört bereits zu ihrem täglichen Ritual. Am Ende des Schihanges steht noch eine kleine Hütte, die darauf wartet, abgetragen zu werden. Mein Mädchen inspizierte diese und wurde auch fündig. Neugierig schlich sie sich an den Eimer heran, in der Hoffnung, Essbares darin zu finden. Schwups den Kopf hinein und daran riehen. Nach einer kurzen Schnupperphase kam sie gelaufen und um mir zu deuten, dass zu Hause etwas wesentlich Besseres auf sie wartet. - ÜBERRASCHUNG.
Freund Maxi war wieder auf Besuch bei uns. - „Miau, die Sonne ist doch hier viel wärmer als bei mir zu Hause“.
Sprachs, und ließ sich vor unserem Fenster gemütlich nieder. - Das machte natürlich meine Katzen Benjamin und Laura neugierig.
- „Was, schon wieder Du, willst vielleicht mit uns spielen?“
- Leider konnte Maxi durch das Fenster die Einladung nicht hören.So wurde Maxi Zeuge einer Liebkosung von Benjamin an Laura. Interessiert verfolgte er das Geschehen.
„Miau, lasst mich bitte doch auch mitmachen!“
Als meine Beiden sich beobachtet fühlten, drehten sie ihre Köpfchen zur Seite und zogen von Dannen.
Traurig putzte sich Maxi sein Näschen und man konnte seine Gedanken fast erraten.Dann kam ein Retter in der Not in Gestalt von meinem Mädchen Atlantis. Einige Zeit bestaunten sie sich, was Atlantis dann doch zu langweilig wurde. Und so spazierte Freund Maxi zurück in seine heimatlichen Gefilde. – Wuff und Miau bis zum Nächstenmal!
- Endlich, der meiste Schnee hat sich vertschüsst. Was geblieben ist, sindWasserlacken überall. Das war allerdings kein Hindernis für Atlantis, ausgiebig darin zu waten. Endlich konnte sie sich wieder an der Frische des Eiswassers erfreuen. Doch auch die dürren Grashalme hatten es ihr angetan. Vielleicht riecht es schon nach Frühling? Hund und Frauchen würden es sich sehnlichst wünschen. Als wir bereits auf dem Heinweg waren, überraschte uns Labrador Schiro, der mittlerweile ein Jahr alt geworden ist. Atlantis zündete nochmals ihren Turbo und ab ging die Post. Beide hatten sich lange Zeit nicht mehrgesehen und so war die Freude noch grösser. Mit einer zärtlichen Geste verabschiedeten sie sich und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.