Februar 2009
- Am Februarbeginn war es eisig kalt und an manchen Stellen sah man bereits denSchnee schwinden. Wir hoffen natürlich, dass uns Frau Holle nocheiniges davon herunterschüttelt. Doch zur guten Laune genügen Atlantis und mir unsere täglichen Spaziergänge und das Schauspiel der Natur. Wenn die Sonne etwas verstohlen durch die Nebeldeckeleuchtet, sind wir glücklich und unsere Herzen warm. Auch im Wald fühlt sich mein Mädchen wohl und stapft gemütlich dahin. Immer wieder den Blick nach hinten gerichtet, um auf Frauchen zu warten, hat doch Atlantis immer die Nase voran – ist eh klar – bei diesem Altersunterschied!
Auch bei den Fotoshootings im Schnee weiß sich mein Mädchen in Szene zu setzen.Ob von rechts oder links, immer macht Atlantis eine gute Figur.
Bei eisiger Kälte setzt sie gerne ihren Allerwertesten in den Schnee – muß doch ein gutes Gefühl sein, sich rein zu waschen.
Gemeinsam genießen wir oft beim Marterl vor der heiligen Maria Mutter Gottes die Wärme, die davon ausstrahlt.
Wenn wir nach Hause kommen, sitzt im Obergeschoß meistens Katze Lisa, die neugierig unsere Ankuft beobachtet.
Weiß sie doch, dass sie Streicheleinheiten erwarten.
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Mein Mädchen wird schön langsam auf die Ankunft unserer Freunde Bärbel und Jörg König aus Leipzig vorbereitet, die wir in einigen Tagen erwarten.
Nun endlich ist es so weit – 05. Februar 2009 –
die Könige sind da – wuff und hurra!Die Freude war allseits groß, sind doch seit dem letzten Treffen bereits einige Jahre ins Land gezogen. Atlantis erkannte Bärbel und Jörg sofort wieder und wedelte vergnügt mit dem Schwanz.
Den ersten Abend verbrachten wir geruhsam bei uns zu Hause, denn es gab nach so langer Abstinenz einiges zu erzählen. Bärbel schmiegte sich ganz sanft an mein Mädchen: „Ach meine Atl, ich hab‘ Dich ja sooo lieb„. Kater Benjamin blickte neugierig und verstohlen auf diesenLiebesbeweis.
Vor dem Abendessen verschwand Frauchen kurz in die Küche, was sich Laura zunutze machte und eingehend den gedeckten Tisch inspizierte. Gut, dass die Weinflasche noch verschlossen war, wer weiss ………………………!?Am nächsten Tag fuhren wir hoch nach St. Peter, wo noch etwas Schnee lag. Dabei machten wir Bekanntschaft mit einem Rüden, der auf den Namen Tino hörte. Zuerst noch scheu, dann voller Neugier wurde mein Mädchen inspiziert, um anschließend mit ihr herumzualbern. Weiter ging es den Weg entlang in Richtung Dreißgen, wo wir unsmit Atlantis vergnügten. Der Föhn machte es möglich, dass wir das weit entfernte Gebirge genau erkennen konnten. Frauchen machtesich auf den Weg zum Auto, um vorweg zu kochen. Bärbel und Jörg spazierten in Erinnerung an Heinz und frühere lustige Zeiten vorbei an der Kirche
St. Peter den Kreuzweg hinunter nach Hause.
Am Nachmittag besuchten wir meine Mutti Herta, wo wir uns an meiner selbstgebastelten Sachertorte labten. Auch Edith gesellte sich später noch dazu. Bärbel und Jörg brachten zwei tolle, selbst zusammengestellte, Bücherbände aus ihrem letzten Urlaub in Kanada mit, die natürlich von uns allen bestaunt wurden.
Den letzten Tagesabschnitt verbrachten wir in gemütlicher Runde zu Hause in der St.Peterstrasse, wo uns auch meine Samtpfötchen Gesellschaft leisteten. Lisa gesellte sich gleich zu meinem Mädchen und beide warteten ungeduldig auf den wohlverdienten Fressnapf.
„Habt noch ein wenig Geduld, meine Lieben, Frauchen kommt gleich.“Tags darauf verabredeten wir uns beim Gasthaus „Strasseder“, wo einige Jahre dasDoggentreffen stattfand. War das eine Freude, als Gabi mit ihrerdreijährigen Manteldogge Onja ankam. Atlantis und Onja verstanden sich auf Anhieb. Onja ist ein ganz liebes, aber etwas scheues Mädchen, das in diesen Tagen läufig geworden ist – also müssen Decken her. AuchGabi habe ich schon drei Jahre nicht mehr gesehen, was eigentlich als Schande zu werten ist, wohnt sie doch in Linz. Nun wurde getratscht, getratscht und wieder getratscht – und telefoniert. Man spürte sofort die innige Zuneigung zwischen Gabi und Onja. Aber auch mein Mädchen kam bei Gabis Streicheleinheiten nicht zu kurz – ein Schlabberli mußte es mindestens sein.
Ein Spaziergang am Waldesrand durfte natürlich nicht fehlen, noch schien die Sonne. Atl-Frauchen ist für eine lustige Einlage immer zu haben. Ich wollte den Fotoapparat aus der Tasche ziehen und mußte feststellen, daß sich drei Batterien selbständiggemacht haben. Jörg meinte, er hätte diese im Schnee liegen sehen, was ich aber für einen Scherz hielt. Doch wir gingen der Sache bzw. den Spuren nach – und siehe da, da lagen sie vor Jörgs Schuhen im Schnee – na was sagt man dazu?
Zu späterer Stunde fuhr Maria mit Tochter Martha und Dogge Bruno aus Sandl vor. Auch der lebhafte Bruno und Onja hatten keine Problememiteinander. Nach diesem lustigen Beisammensein, bei dem Gabi richtig gut drauf war, fuhren alle los, na wohin – natürlich in die
St. Peterstrasse.Gabi hatte wohlweislich genug Decken mitgebracht, damit Onjanicht zuviel herumpatzt. Doch diese nahm gleich das Bettchen von Atlantis in Beschlag und dachte gar nicht daran, dieses wieder zu verlassen. Mein Mädchen – Lady wie sie ist – überließ gerne Onja den Vortritt. Ja, und wo lag Atlantis? Natürlich in unser aller Nähe mit Blick zum Tisch gerichtet und geschmeidig ihre Beine übereinander gelegt. Könnte es sein, dass es dort oben gut riecht?
Es wurde ein lustiger und unterhaltsamer, aber leider unser letzterAbend, der viel zu schnell zu Ende ging. Jörg drückte noch einmal meine Atl ganz fest an sich, um sich von ihr zu verabschieden. Als endgültigen Abschluß des Besuches verabredeten wir uns in der Pension von Bärbel und Jörg zum gemeinsamen Frühstück.Draußen fiel Neuschnee in Hülle und Fülle und vezauberte die Natur in eine herrliche Winterlandschaft.
Natürlich nahm ich mein Mädchen mit und sie durfte auch bei uns neben dem Tisch sitzen, wo sie sich auch artig verhielt. Es wurde ein ausgiebiges Frühstück, bei dem wir alle ein wenig traurig waren, hieß es doch endgültig Abschied nehmen.
Liebe Bärbel, lieber Jörg. Es waren wunderschöne Tage mit Euch und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen in Freistadt.Zu Hause angekommen, legte sich Atlantis gleich auf ihr Bettchen, das sicherlich noch den Geruch von Onja trug. Doch ihre Gedanken schweiften sicher zu ihren Freunden Bärbel und Jörg, die bereits ihre Heimreise angetreten hatten.
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Der Alltag hat uns wieder eingeholt und so mußten wir wiederum alleine unserer Wege gehen. Gleich beim ersten Spaziergang lief uns Freund Blacky entgegen, der es natürlich nicht auf mich, sondern auf mein Mädchenabgesehen hatte – und wie…!
Doch Atlantis war an diesem Tage gut drauf und stemmte ihren Körper in die Höhe, sodass sie so richtig ihre SAU rauslassen konnte.
Etwas später begegneten wir Nachbarshündin Vega, die mit Atlantis ein etwas ruhigeres Zwiegespräch führte. Ob es dabei um den langen Stock ging?
Zu Hause angekommen, freute sich mein Mädchen bereits auf ihren Fressnapf, den sie fast mit Kater Benjamin teilen mußte. Immer wieder versuchte er – sie an ihrem Schwanz schleckend – ihre Aufmerksamkeit zu erringen. „Nichts da, lieber Freund, die Schüssel gehört mir, und basta“.Als wir alle gemeinsam unser Nickerchen hielten, hörten wir vor dem Fenster im Garten ein leises Geräusch. Der Sache mußte ich natürlich auf den Grund gehen. Plötzlich blickte mir ganz friedlich des Nachbars Kater in die Augen. Maxi, wie er gerufen wird, blieb sitzen und ließ sich – immer wieder mit Blickkontakt zu uns herein – von den Sonnenstrahlen wärmen. Als er davon genug hatte, vertschüsste er sich.
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Hallo und wuff – mein Frauchen hat es erwischt – und wie. Nein, nicht wie ihr glaubt. Es es nur ein grippaler Infekt. Aber der war so aggresiv, dass meine Liebe zwei Wochen das Haus hüten mußte. Damit es mir ja nicht zu langweilig wurde, hatte sie Onkel Günther zum Spazierengehen für mich angagiert. Der machte seine Sache wie immer super und ich fühlte mich bei ihm doggenwohl. Zu Hause war ich dann ganz lieb zu Frauchen, damit sie bald wieder genesen konnte.
- Man glaubt es kaum, aber der Winter ist in Massen zurückgekehrt.
Da sich Frauchen noch etwas schonen mußte, probierten wir die ersten Schritte hinter unserem Haus im Neuschnee.
Atlantis war ganz happy und steckte ihre Nase neugierig in den Schnee. Ich ging ziemlich langsam und schonend neben ihr her,
um ihr Treiben zu beobachten.
An einer Stelle war der Schnee so hoch, dass mein Mädchen darin versank.
Nach kurzer Zeit kehrten wir dem Schnee den Rücken und zogen die gute warme Stube vor. Dort lagen bereits unsere drei